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Pahl 4u - Archiv

Webdesign aus Potsdam

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Additive Farben und subtraktive Farben

Die additive- subtraktive- und autotypische Farbmischung

Auf Pahl 4u finden Sie fiktive Fragen und Antworten, ohne Garantie auf Vollständigkeit oder Richtigkeit, zu unterschiedlichen Themen aus dem Bereich der Mediengestaltung.
 

Erklären Sie anhand eines Beispiels wie der Farbeindruck entsteht.

Licht fällt von einer Lichtquelle in den RGB-Farben auf einen grünen Ge­genstand. Das rote und blaue Licht wird absorbiert. Das grüne Licht wird vom Gegenstand reflektiert oder remittiert und gelangt ins Auge.

Die Zäpfchen im Auge werden gereizt. Die dadurch folgende Erregung wird durch den Sehnerv über Nervenbahnen an das Sehzentrum im Ge­hirn weitergeleitet. Erst im Gehirn entsteht der Farbeindruck, in diesem Fall Grün. Das Farbempfinden ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Wann können Sie einen schwarzen Körper sehen?

Ein Körper erscheint Schwarz, wenn von dem einfallenden weißen Licht die blauen Anteile, die grünen sowie die roten Anteile absorbiert werden.

Wann können Sie einen gelben Körper sehen?

Ein Körper erscheint Gelb, wenn von dem einfallenden weißen Licht die blauen Anteile absorbiert und die grünen sowie die roten Anteile remittiert werden.

Wann können Sie einen Körper in Cyan sehen?

Ein Körper erscheint Cyan, wenn von dem einfallenden weißen Licht die roten Anteile absorbiert und die blauen sowie die grünen Anteile remittiert werden.

Wann können Sie einen grauen Körper sehen?

Ein Körper erscheint Grau, wenn von dem einfallenden weißen Licht je­weils der gleiche Anteil, beispielsweise jeweils 60%, vom blauen, grünen und roten Licht absorbiert wird.

Ebenfalls zu jeweils gleichen Anteilen, in diesem Beispiel 40%, muss nun das blaue-, grüne- und auch das rote Licht remittiert oder reflektiert werden.


 

Additive Farben - die additive Farbmischung


Was ist die additive Farbmischung?

Hierbei handelt es sich um das RGB-Farbmodell. Die Farben der additiven Farbmischung bezeichnet man auch als Lichtfarben. Die Primärfarben der additiven Farbmischung sind: "Rot, Grün und Blau."

Dieses Farbmodell finden Sie bei Monitoren, Digitalkameras und den menschlichen Augen.

Worauf beruht das Prinzip der additiven Farbmischung?

Bei der additiven Farbmischung wird rotes, grünes und blaues Licht über­einander gelegt. Alle 3 Grundfarben dieser Farbmischung, zu 100 Prozent im vollen Spektrum, miteinander vermischt ergeben Weiß. Ist kein Licht vorhanden, sehen wir die Farbe Schwarz.

» Weiß wird auch als 3/3 Farbe bezeichnet, da sie das volle Spektrum darstellt.

Welche sind Primär- und Sekundärfarben der additiven Farbmischung?

Primär:      Rot, Grün, Blau

Sekundär: Cyan, Magenta, Yellow

Erklären Sie den Begriff: "Licht."

Das Licht ist der für Menschen sichtbare Bereich der elektromagnetischen Strahlung. Dieser erstreckt sich von etwa 380 bis 780 nm Wellenlänge. Für das Sehen von Farben wird eine entsprechende Wellenlänge des Lichts benötigt.

Welche Wellenbereiche müssen für folgende Farben vorhanden sein?

Für eine Antwort berühren Sie bitte mit dem Mauszeiger die Farbe.

º Blau

º Grün

º Rot

º Cyan

º Magenta

º Weiß

º Yellow

Welche Strahlungen schließen sich an das Spektrum des sichtbaren Lichts an?

Am kurwelligen Ende:     » UV-Licht, Röntgenstrahlen
Am langwelligem Ende:   » Infrarot-Licht, Radiowellen

Wie kann man weißes Licht in die Spektralfarben zerlegen?

Das weiße Licht wird durch ein Prisma geschickt, dort wird das Licht ge­brochen und in seine Spektralfarben zerlegt.

Welche Zellen der Netzhaut sind zuständig für Helligkeit- und Farbsehen

Helligkeitsehen » etwa 120 Mio. Stäbchen
Farbsehen        » etwa 6 Mio. Zäpfchen


 

Subtraktive Farben - die subtraktive Farbmischung


Was ist die subtraktive Farbmischung?

Hierbei handelt es sich um das CMYK-Farbmodell. Die Primärfarben der subtraktiven Farbmischung sind: "Cyan, Magenta und Yellow." Sie werden auch als "Körper- oder 2/3 Farben" bezeichnet.

Körperfarben werden beim Malen und Drucken verwendet.

Was ist das Prinzip der subtraktiven Farbmischung?

Bei der subtraktiven Farbmischung werden lasierende Farben überein­ander gedruckt. Diese Farben lassen das Papierweiß sowie darunter liegende Farben durchscheinen. Je mehr Farbe übereinander gedruckt wird, umso dunkler wird diese.

Beim Übereinaderdruck entstehen weitere Mischfarben, durch unter­schiedliche Rasterwinkel und unterschiedliche Größe der Druckpunkte entsteht aus der Entfernung die autotypische Farbmischung.

Nennen Sie die Primär- und die Sekundärfarben der subtraktiven Farb­mischung?

Primär:      Cyan, Magenta, Yellow

Sekundär: Rot, Grün, Blau

Wozu wird beim einfachen Mehrfarbendruck eine vierte Farbe benötigt?

Es ist nicht möglich durch das übereinander Drucken von Cyan, Magenta und Yellow, ein Tiefes Schwarz zu erreichen. Es kann nur ein sehr dunkler Grauton erreicht werden. Deshalb muss Schwarz hinzugegeben werden.

Wie entsteht bei der subtraktiven Farbmischung die Farbe "Weiß"?

Die gedruckte Farbe wird sichtbar, weil sie mit Licht angestrahlt wird und nur die Wellenlänge des Farbtones reflektiert. Strahlt man eine weiße Fläche mit weißem Licht an, so werden alle Farbanteile des Lichts reflek­tiert und der Betrachter sieht die weiße Reflexionsfläche.

Wie entsteht bei der subtraktiven Farbmischung die Farbe "Schwarz"?

In der subtraktiven Farbmischung ist nur die Darstellung eines an­nähernden Schwarz möglich indem man alle drei Grundfarben überein­ander druckt. Durch die Zugabe von Kontrast entsteht Schwarz.


 

Die autotypische Farbmischung


Welche Farbmischung wirkt auf den Betrachter eines gedruckten Bildes?

Beim Ansehen eines gedruckten Bildes wirkt die so genannte "autotypische Farbmischung" auf den Betrachter.

Erläutern Sie die Wirkungsweise der autotypischen Farbmischung.

Die autotypische Farbmischung entsteht beim Druck.
Sie ist das Zusammenspiel der subtraktiven Farbmischung auf dem Be­druckstoff und der additiven Farbmischung im Auge. Die autotypische Farbmischung wirkt erst aus der Entfernung. Übereinanderliegende und nebeneinanderliegende Farbpunkte werden im Auge vermischt.

Wovon ist die Qualität des gedruckten Bildes abhängig?

Die Qualität des gedruckten Bildes ist von der Höhe der Auflösung und der richtigen Einstellung des Rasterwinkels abhängig. Je höher die Auf­lösung umso besser die Bildqualität.

Digital und Print von A bis Z


 

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