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Gänsehaut

Jonas - 20 Jahre später

Jonas| Ein J wird mittles Lupe vergrößert

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Gänsehaut in Gänsefüßchen

Eine schlechte Nacht Geschichte für Lesemuffel - Teil 2


Presseurteil

WILD schreibt über "Gänsehaut in Gänsefüßchen" Folgendes:

… und es ist nicht erkennbar, handelt es sich hier etwa um eine Form von Algebra? Müssen die Buchstaben berechnet werden?
Wieder einmal versteht der Autor es, Verwirrung zu stiften und man fragt sich am Ende wieder einmal besorgt: "Was war das denn jetzt?"

Den neuesten Vers aus meinem Gedichtzyklus: Pahl 4u - noch ein Gedicht gib es nicht, finden Sie unter "Aktuelles".


Potsdam, 23. Oktober 2017

Gruselgeschichte - der Prolog

Jonas, du bist jetzt der Mann im Haus ...
 
Ja, das war er - und das schon seit seiner Kindheit.
Er erinnerte sich sehr genau an den Tag, als seine Mutter diese Worte zu ihm sagte.

Das alles ist jetzt fast 20 Jahre her ... Ist es heute an der Zeit, dies wieder einmal zu beweisen?


Gänsehaut

Jonas - Eine Geschichte aus meinem Buch: "Gänsehaut in Gänsefüßchen - schlechte Nacht Geschichten für Lesemuffel."

Teil 2

Jonas - 20 Jahre später

Jonas erwachte schweißgebadet. Schon wieder dieser Albtraum ...

Seit seiner Kindheit verfolgt ihn der gleiche Traum. Er setzte sich auf - in seinem Kopf hörte er noch immer das laute Wimmern.

Verschlafen taste er zu Verena, sie hatte einen beneidenswert tiefen Schlaf. Ihr Bett war leer, offensichtlich hatte er sie doch aufgeweckt. Noch immer hörte er das leise Stöhnen und Wimmern.
Plötzlich schrillten seine Alarmglocken und er war hellwach. War das etwa Verena?

Das war kein Traum mehr, das war die Wirklichkeit. War ER etwa wieder da, so wie damals? Nie hat er diese Nacht vergessen können.

Du bist jetzt der Mann im Haus, Jonas, sagte er zu sich selbst. Er fasste all seinen Mut zusammen und ergriff das Einzige, dessen er auf die Schnelle habhaft werden konnte, einen Bowlingpokal.
Barfuß schlich er die Treppe hinunter, das Wimmern wurde lauter. Jonas schlich sich in die Küche - was er dort erahnte, erinnerte ihn ziemlich genau an die Nacht seiner Kindheit.

Verena saß auf dem Boden und wimmerte, scheinbar schwer verletzt, um Gnade. Jonas taste nach dem Lichtschalter. Das Licht ging tatsächlich an und was er jetzt sah, das ließ ihm förmlich den Atem gefrieren.
Verena saß auf dem Boden, mit schmerzverzerrtem Gesicht.

Jonas fing laut und erleichtert an zu lachen. Seine Angst und Sorge war völlig unbegründet. Verena hatte sich, weil sie kein Licht anmachen wollte, am Küchentisch dermaßen heftig den Zeh gestoßen, sodass sie nun am Boden saß und laut jammerte.
Er half ihr auf, küsste sie und nahm sie in den Arm. "Du Arsch", sagt sie zu ihm, boxte ihn heftig und küsste ihn zärtlich zurück. Jetzt lachten sie beide. Komm lass uns wieder schlafen gehen, sagte Jonas.

Plötzlich flackerte das Licht auf und ging aus. Sie hörten, wie in der Wohnstube etwas zu Bruch ging und spürten, wie sich etwas näherte. Sie konnten ein Geräusch hören, als wollte etwas ihre Witterung aufnehmen … Was zum Teufel war das?


Anmerkungen des Autors

Jetzt, werter Leser, überlasse Sie wieder einmal Ihrer eigenen Fantasie.
Ich denke, dies ist ein würdiges Ende für eine schlechte Nacht Geschichte, oder?

Ich wünsche Ihnen trotzdem eine gute Nacht und ...
... falls jetzt plötzlich Ihr Licht anfangen sollte zu flackern - denken Sie scharf nach. Haben Sie Ihre Stromrechnung bezahlt?


Den neuesten Vers aus meinem Gedichtzyklus: Pahl 4u - noch ein Gedicht gib es nicht, finden Sie unter "Aktuelles".

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