Verse, Gedichte und Geschichten die mit "K" beginnen
Die etwas andere Poesie aus Potsdam
"Buchstabensuppe" - zum Auftakt ein Vers über das"K"
Auf "K" – das find' ich so pervers,
reimt sich ja mal gar kein Vers.
War dies denn auch so abgemacht,
wenn ja – wer hat's sich ausgedacht?
Den neuesten Vers aus meinem Gedichtzyklus: Pahl 4u - noch ein Gedicht gib es nicht, finden Sie unter "Aktuelles".
Potsdam, 07. Mai 2019
Der Kammersänger singt nicht länger
Ein Gedicht aus meinem Buch: "Es war einmal ein Lied"
Der Kammersänger
Es war einmal ein Kammersänger
der hielt sich für 'nen Hammer-Sänger
dann ging hinaus er – in die Welt
und dort war's schlecht um ihn bestellt.
Allein Zuhaus' – in seiner Kammer,
hört' niemand seinen Kammerjammer.
Die Bühne – wie schon zu erwarten,
bewarf man ständig – mit Tomaten.
Wenn's Publikum sehr ungezogen,
sind oft auch Eier schon geflogen.
Ging er nach Haus'– in seine Kammer,
kam stets der große "Katzenjammer".
So was hält kein Sänger aus
der will ja schließlich mal Applaus.
Das wär' doch alles nicht so toll,
was denn nun aus ihm werden soll?
Da kam dem Sänger 'ne Idee!
Erst lacht' er – und dann dacht er – nee.
Doch wärt es lange – wird es gut,
er nimmt zusammen – allen Mut.
All das – womit die Leute warfen,
um ihn – den Sänger – zu bestrafen,
landet nun nicht mehr am Kopf
denn auf der Bühne steht ein Topf.
Erst singt der Sänger – keine Frage
doch dann – nach der Gesangseinlage,
kocht er all die vielen Sachen
kann 'ne Show gar daraus machen.
Mir wird's bang' und noch viel bänger.
Sind Fernsehköche – Kammersänger?
Ein Lächeln kann ich mir abringen,
gut wenn sie kochen und nicht singen.
... und die Moral von der Geschicht'?
Singst du falsch – mag man dich nicht.
Kannst du Gesang mit kochen süßen,
liegt's Publikum dir vor den Füßen.
Potsdam, 25. März 2018
Küssen ist eklig
Eine Geschichte aus meinem Buch: "Der dumme August heißt Peter"
Potsdam, 21. März 2018
Der Kuss - Zungenküsse sind richtig eklig
Eine Geschichte aus meinem Buch: "Aus dem Leben zweier Sandkastenhelden"
Potsdam, 27. August 2017
Der Kaufvertrag - eine Hochzeit wird geplant
Ein Gedicht aus meinem Gedichtband: "Ehe ist nichts für Anfänger"
Der Kaufvertrag
Im September – Hochzeit – Anja,
sagt sie dort zu diesem Mann – ja?
Trug er ihr zu – sein Angebot?
Sagt "ja" sie dort und wird dann rot?
Ist er der einz'ge Int'ressent?
Hat sie den Absprung gar verpennt?
Verneint sie's jetzt nicht vehement,
so handelt sie wohl konkludent.
Will sie nicht hin, so ist es wichtig,
ist's schon gesetzlich, oder nichtig?
Ist es Gesetz im rechtlich' Sinn,
so muss sie wohl zur Hochzeit hin.
Ist die Braut gar guter Dinge,
hat der Mann bestellt die Ringe.
Sie bleibt cool und hat Geduld,
der Mann hat ja 'ne Lieferschuld.
Bevor die Braut sich mit ihm Part,
vereinbart sie - die Lieferart.
Geliefert wird, wie int'ressant,
gleich bis hinein - ins Standesamt.
Er überreicht - den kleinsten Ring,
der passt - sie ist nun guter Ding',
so darf den andren - er behalten,
sie küssen und ihr Händchen halten.
Dann gibt noch wer vom Standesamt,
den Mut 'gen dieser Stunde
einige ermunternd' Wort'
'ne Ur - und auch die Kunde.