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Poesie mit "R"

Poesie aus Potsdam

Poetry - Poesie 4u | Ein R wird mittles Lupe vergrößert

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Verse, Gedichte und Geschichten die mit "R" beginnen

Die etwas andere Poesie aus Potsdam


"Buchstabensuppe" - zum Auftakt ein Vers über das "R"

Das "R" – was ist das für 'ne Grütze,
ist doch ein "P" – nur mit 'ner Stütze.
Könnt' – wurde Letzteres bestohlen,
es sich die dann wieder holen?

Den neuesten Vers aus meinem Gedichtzyklus: Pahl 4u - noch ein Gedicht gib es nicht, finden Sie unter "Aktuelles".


Potsdam, 07. Mai 2020

Der Römer mit dem Römertopf

Ein Gedicht aus meinem Buch: "Rom – ein Missverständnis"

Der Römer

Es trägt seit Stunden auf dem Kopf,
ein Römer – einen Römertopf.
Er wirkt gar mächtig angeschlagen,
der Römer – und der Topf vom Tragen.

Woanders sucht ein armer Tropf,
verzweifelt einen Römertopf.
Er gibt 'ne Party heut' – im Garten,
servieren wollt' er – Römerbraten.

Ein Römer lässt sich ungern braten,
auch nicht für'n Fest – in einem Garten.
Der "nimmt die Beine in die Hand"
und ist samt Topf – schnell weggerannt.

Ojemine – was für ein Scheiß,
der arme Kerl – er lief im Kreis.
So trifft auf den armen Tropf,
der fluchend sucht – 'nen Römertopf.

Der find' den Läufer int'ressant,
der mit 'nem Topf kommt angerannt.
"Halt' inne Mann – in deinem Lauf
und biet' den Topf mir zum Verkauf."

"Das wird ja wirklich immer schöner",
so dacht' gehetzt der arme Römer.
"Ich biet' den Topf und bin der Braten,
ich kann es wirklich kaum erwarten."

Notwendig war ein langer Lauf,
damit sich die Geschicht' klärt auf.
Ein Römerbraten – Fleischgericht,
besteht jedoch aus Römern nicht.

Das Ende? Nun – leicht zu erraten,
die Party war grandios geraten.
Es kostete kein' Römerkopf,
das Fleisch in jenem Römertopf.

Die Moral – ist fast schon Pflicht.
Ja … gibt es die – in dem Gedicht?
Nun – vieles hier, das lief verkehrt,
doch – Rom – ist eine Reise wert.


Potsdam, 14. April 2019

Ritter – Helden im Alltag

Ein Gedicht aus meinem Buch: "Nicht länger singt der Minnesänger."

Die Ritter

Als die Helden einst noch Ritter waren,
wurd' stets geritten – nicht gefahren.
Gar manch ein Ritter – bei Gefahren,
ließ in der Rüstung "einen fahren".

Nun ist 'ne Rüstung ziemlich dicht,
sodass verwundert es auch nicht,
dass jeder Ritter in Gefahr,
solang' er in der Rüstung war.

Stell' dir vor, es schleicht so 'n Wind,
hoch – bis untern Helm geschwind ...
Es war gewiss kein Veilchenduft,
dass dann dem Ritter nahm die Luft.

Manch ein Bart – wurd' sogar kraus,
vom Wind – der durchs Visier heraus.
Kommt nicht daher auch die Mär,
dass der Eigene – der beste wär?

Ob im Norden, Süden, Osten, Westen,
wer wollte – jemals – so was testen?
Auch wenn der Minne andres singt,
ein Pups quält erst – bevor er stinkt.

Manch' Minnesänger – ungelogen,
dem hat's die Laute glatt verbogen.
Vor Panik er nach Atem rang,
sobald er nah' 'nem Ritter sang.

Gern furzte – lautstark – Ritter Franz,
wenn dieser einlud – sie zum Tanz.
Er schob's dann ab – auf Ritter Sepp,
der in der Runde stets der Depp.

Ich denke, dass – man ahnt es schon,
sich der vergriff – in seinem Ton.
Der Franz – er rief sofort sein Tier
dann ging es ab – zu 'nem Tournier.

Es stellt sich nun die Frage mir,
wie lief wohl ab – so ein Turnier?
Rang man sich nieder gar – mit Fürzen
als Ritter sich auf Ritter stürzten?

Könnt' es auch sein – dass Flatulenzen
'ne Rüstung brachten gar zum Glänzen?
Und war dann der – mit viel geblinker,
auf dem Platz der größte Stinker?

Falls dem damals auch so war,
wär' wohl der Sinn des Lebens klar.
Wer hätte da noch Grund zu klagen
oder doch noch off'ne Fragen?


Potsdam, 03. August 2017

Rocker sind harte Kerle

Ein Vers aus meinem Gedichtband: "Mut ist's, wenn's die anderen tun."

Die Rocker

Willst du - als Rocker - richtig schocken,
trage - pur - nur Ringelsocken.
Nieten, Lack und schwarzes Leder,
trägt doch auf Konzerten jeder.

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