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Poesie mit "Z"

Poesie aus Potsdam

Poetry - Poesie 4u | Ein Z wird mittles Lupe vergrößert

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Verse, Gedichte und Geschichten die mit "Z" beginnen

Die etwas andere Poesie aus Potsdam


"Buchstabensuppe" - zum Auftakt ein Vers über das "Z"

Das "Z" sieht nur halb fertig aus,
viel fehlt – zum "Haus vom Nikolaus".
Ich zog es durch – in einem Zug,
geschrieben hab' ich jetzt genug.

Den neuesten Vers aus meinem Gedichtzyklus: Pahl 4u - noch ein Gedicht gib es nicht, finden Sie unter "Aktuelles".


Potsdam, 06. Oktober 2019

Zeus und Aphrodite

Ein Gedicht aus meinem Buch: "Gedichte aus der Gerüchteküche"

Zeus

Es sprach der Zeus zur Aphrodite,
"Weib – du wohnst hier nur zur Miete."
Sie sagt: "Ich koche, putze und ich backe,
sag mal Zeus – hast du 'ne Macke?"

Athene stand sogleich ihr bei,
weil dies – so – "nicht in Ordnung" sei.
Aphrodite würd's mit Schönheit 'lohnen
sollt' kostenlos 'gar bei ihm wohnen.

Sieht Aphrodite sich im Spiegel
so biete ich dir Brief und Siegel,
geht sie zum Künstler – steht dort Akt
und jeder kennt sie nur noch nackt.

Nun hör' schon auf mit dem Geheule
nur weil dein Sinnbild eine Eule.
Hier im Haus – bin ich Bestimmer,
so war es – und – so bleibt es immer.

Die Nachbarn flüstern nebenan,
Zeus – ein wahrer Haustyrann.
Er nutzt die Aphrodite aus,
lang' bleibt sie nicht mehr im Haus.

Sie heiratete Hephaistos,
was dieser – sichtlich – sehr genoss.
Sogleich verließ die Aphrodite,
den Zeus – und der blieb ohne Miete.

Ihr Ehemann – ein armer Wicht,
sehr lange blieb sie bei ihm nicht.
Sie liebte Hermes – ja – und Ares,
so kam's zum "Aus" des Ehepaars.

Athene – ja – die hat's gewusst …
es war nicht Liebe – sondern Lust.
War Aphrodite denn nicht froh da
und ging sie deshalb fort – nach Troja?

In Troja – so entschied es Paris,
sie wär' so schön, dass es kaum wahr ist.
Dies stimmt' die Schönste froh – ja ...
doch kam es so zum Krieg mit Troja.

Oh bitte … guck nicht so verstört,
du kennst die Sache mit dem Pferd.
Die muss ich jetzt nicht noch erzählen
und all die andren Leser quälen.

Es wird zu lang sonst die Geschicht'
drum endet – vorerst – mein Gedicht.
… doch halt, es fehlt noch die Moral.
Okay – na dann – versuch' ich's mal.

Klar wird hier wohl das kein Mann,
jemals Sieger werden kann.
Den Streit mit einem Frauenzimmer,
gewinnt die Frau – letztendlich immer.


Potsdam, 25. August 2018

Zukunftsvision - irgendwo im Nirgendwo

Ein Gedicht aus meinem Gedichtband: "Das Unglück eines Glücklichen."

Zukunftsvision

Ich lebte einst im Nirgendwo,
dort wurde ich nicht richtig froh,
so zog ich um - nach Irgendwo,
dort gab es sogar einen Zoo.

In dem Zoo - im Irgendwo
da gab es nicht einmal ein Klo.
Mein Körper der bedrängt' mich - oh,
ich musst' zurück - nach Nirgendwo.

Geschafft - frohlockte ich noch so,
als ich zurück - im Nirgendwo.
Weit und breit - auch hier kein Klo,
's wurd' angepasst - ans Irgendwo.

Die Moral von dem Gedicht
bleib wo du bist und mecker nicht.
Schmiede, wo du bist, dein Glück
und hab' die Zukunft stets im Blick.


Potsdam, 03. August 2017

Das Zwiegespräch

Ein Gedicht aus meinem Gedichtband: "Ich denk' an mich, sonst macht's ja keiner"

Das Zwiegespräch – Good Vibrations

Ein Herr saß vor mir – nein kein Clown,
in seiner Hand ein "smartes Phone".
Weils nicht aus Gold - mit viel Karat
hat er ein Zweites gleich parat.

Der Herr schrieb rechts – mit einer App,
"Hey Alter, was geht ab, Du Depp?"
Darauf vibriert – wie int'ressant,
das Phone in seiner linken Hand.

Er schaut darauf mit Zornesfalten,
kann kaum noch seine Tränen halten,
Er denkt sich: Was für ein Idiot,
den schweig ich jetzt zur Strafe tot.

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