Verse, Gedichte und Geschichten die mit "Y" beginnen
Die etwas andere Poesie aus Potsdam
"Buchstabensuppe" - zum Auftakt ein Vers über das "Y"
Es trägt kein "Y" die Schuld,
das es geformt wie'n Katapult.
Sieht man im "Y" das Gute,
erkennt man eine Wünschelrute.
Den neuesten Vers aus meinem Gedichtzyklus: Pahl 4u - noch ein Gedicht gib es nicht, finden Sie unter "Aktuelles".
Potsdam, 20. Februar 2019
Der Yorkshire Terrier – "ein jugendfreies Gedicht"
Ein Gedicht aus meinem Gedichtband: "Jugendfreie Texte sind Niederschriften, in denen kein jugendlicher vorkommt."
Der Yorkshire Terrier
Der Yorkshire Terrier eines Mannes,
der leckt sich stets – an seinem Johannes,
ich gucke verstört – als der Herr mir erklärt:
"Er macht's doch so gern … und er kann es."
Ein Gerücht sagt: "Männer sind Neider."
Ich sag' es nicht gern, doch 's stimmt – leider.
Einer versucht's – mit sehr viel Geschick,
fast ist's geschafft – dann bricht sein Genick.
Ein andrer – ja – der war viel schlauer,
er kam vom Dorf – vermutlich ein Bauer.
Mut zeigt er viel und auch er hat Geschick,
er kommt nicht ran – ist vermutlich zu dick.
Für sehr clever hält sich ein Berliner,
der täuscht was vor – mit 'ner Wiener.
Erlaubt ist das nicht – er wurde erwischt,
was nun aus ihm wird, verfügt ein Gericht.
Geschickt – so erschien auch ein Bayer,
der leckt' sich genüsslich – die Eier.
Vielen fiel auf – es waren recht Kleine
dann sah es jeder – es waren nicht seine.
Als Letzter versucht's ein Sachse,
er kam ziemlich weit – bis zur Haxe.
Er leckte nun dort – tat dies sehr beflissen
und hat sich dann – in den Hintern gebissen.
Der Yorkshire Terrier des Mannes,
leckt sich gelangweilt – denn er kann es.
Ein Könner – nicht mit Geld zu bezahlen.
Neidvoll steh'n sie herum – all die Rivalen.
Potsdam, 07. September 2018
Yorick
Eine Geschichte aus meinem Band: "Legenden aus dem hohen Norden."